Dokumentation
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Bei „The End?“ wird das Auseinanderbrechen eines Turmes in Analogie zum babylonischen Turm, zum Sinnbild einer Fragmentarisierung der Sprache. In die losen Backsteine ist das Wort „Das Ende“ in 36 verschiedene Sprachen eingraviert. Architektur und Semiologie werden unmittelbar in Zusammenhang gesetzt. Der Turm ist nach dem Konstruktionsprinzip des asiatischen Geschicklichkeitsspiel Jenga aufgebaut. Es geht darum, wer dem Holztürmchen am längsten Bauelemente entnehmen kann, ohne dass es zusammenfällt. In Thailand spielen die Prostituierten dieses Spiel mit ihren ausländischen Freiern an der Bartheke, um die sprachlichen Barrieren beim Anheuern zu überbrücken. (Close)
The End?
(fig 1: general view) (fig 2, 3: detail)
Groupshow, Kanton Zürich, Werkbeiträge Bildende Kunst, Kunstschule F+F, Zürich
Text: concept